
Bild 1: Schraubenlöcher zuspachteln |
Für
das Spachteln sowohl der Stöße als auch der
Schraubenlöcher wird ein Gips - Spachtel eingesetzt.
In einem Gipsbecher wird der Spachtel mit Wasser angerührt.
Mit Chinaspachtel oder Glättkelle wird der Spachtel
aufgebracht. Nach dem Ersten Auftragen muss die Spachtelmasse
aushärten und dann geschliffen werden. |
Meist
werden 2 Arbeitsgänge benötigt um eine wirklich
ebene Oberfläche zu erzielen. Wie perfekt die Oberfläche
werden muss ist davon abhängig wie die Platten dann
weiter bearbeitet werden. Für eine Rauhfasertapete
muss es nicht ganz so exakt sein, da die Tapete kleine
Unebenheiten ausgleicht - aber eben nur kleine. Soll die
Oberfläche, wie hier, nur gestrichen werden, muss
sehr genau gearbeitet werden, da jede Unebenheit später
zu sehen ist. |

Bild 2: Spachtel schleifen |

Bild 3: fermacell streichen |
Ist
die Oberfläche, evtl. nach einem 3. Arbeitsgang exakt
eben wird der Schleifstaub abgesaugt. Dann wird eine handelsübliche
Grundierung aufgetragen. Nach dem Austrocknen der Grundierung
wird der erste Anstrich (Binderfarbe mit 10% Wasser) mit
der Rolle aufgetragen. Soll eine ganz ebene Oberfläche
erreicht werden (wie
z.B. beim Schrank aus Fermacell - Platten) wird dann
eine zweite und ggf. eine 3. Schicht Binderfarbe mit der
Rolle aufgetragen. |
Beim
Innenausbau ist oft eine strukturierte Oberfläche
gewünscht. Eine gute Alternative zur Tapete ist das
Verwenden von Zusätzen in Binderfarbe. Im Baugeschäft
gibt es Zusätze unterschiedlicher Art. Während
wir mit der sogenannten flüssigen Rauhfaser (Zusatz:
Holzspäne) nicht wirklich zufrieden hat uns der Zusatz
unterschiedlicher Sande (Firma: *** erhältlich bei:***)
überzeugt. Der Zusatz wird in die Binderfarbe eingerührt
und mit der Rolle aufgetragen. Das Ergebnis ist eine Oberfläche,
die wie verputzt aussieht. Wer es noch etwas strukturierter
mag, kann in die noch feuchte Farbe mit einem Pinsel oder
Quast mehr Struktur einbringen. Super Sache. |

Bild 4: Streichputz auf Fermacell |