Fressplatz für Hunde mal anders

Futternäpfe verschinden im Schrank

Fressplatz für Hunde

Sind Hunde im Haus, sind die Näpfe nicht weit. Natürlich sollte der Trinknapf immer frei zugänglich sein aber die Näpfe, die vielleicht nur zur Fütterung z.B. mit Barf ein oder zweimal am Tag genutzt werden, müssen nicht undekorativ in der Gegend stehen.

Zudem nervt es in der Regel, wenn die Näpfe den ganzen Tag im Weg stehen. Man kann die Näpfe natürlich einfach unter einen Schrank schieben - macht man aber meistens nicht.

Dafür gibt es geschicktere Möglichkeiten.

Wir haben uns überlegt, dass man die Metallschüsseln auch gern mal im Schrank verstecken kann, sofern der eine Schublade in Bodennähe hat.

 

Denn nach der Fütterung ist nicht gleich vor der Fütterung.

 

Spanplatte anpassen

Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn man einen Schrank mir einer Schublade in der richtigen Höhe hat.

Für den Bau des Futterplatzes benötigt man man eine Spanplatte, eine Vierkantlatte, Schrauben, Kleber und etwas Farbe und schon kann es losgehen.
Die Spanplatte wird auf das Innenmaß der Schublade gekürzt. Um die Näpfe an Ort und Stelle einen Platz zu schaffen, wird das Außenmaß aufgezeichnet und um ca. 5mm verkleinert.

Löcher für die Näpfe

Wir wollten drei Näpfe unterbringen. Also haben wir die Position der Näpfe angezeichnet, die Näpfe auf die Platte gelegt und mit dem Bleistift einen Linie um die Näpfe gezogen. Die Löcher werden natürlich etwas kleiner als der Umfang der Näpfe - sonst rutsche die ja durch.

Nun ein Loch bohren am kleineren Rand der Kreise und mit der Stichsäge Stichsäge in Ruhe und Geduld das Loch sägen. Die Kanten brechen, sofern sie zu sehr ausgefranst sind. Nun noch in die Spanplatte an allen Stellen, wo später die Klötze angebracht werden sollen, ebenfalls Löcher bohren.

Vierkantstab

Aus der Vierkantleiste werden dann kleine Abschnitte gesägt. Die richtige Länge errechnet sich aus:

Höhe der Schublade innen, abzüglich einem Abstand von der Oberkante (2cm?) und abzüglich der Dicke der Sperrholzplatte.

Man muss darauf achten, dass die Schnitte rechtwinklig werden. Gut geht das mit einer Kappsäge.

zusammenbauen

Dann werden die Klötze mit Holzkleber und jeweils einer Spax-Schraube befestigt.

Bei Schrauben ist darauf zu achten, dass sich die Klötzchen mit der Schraube mitdrehen können - also gut festhalten.

 

Platte behandeln

Fast fertig, wer nun noch möchte, kann die Spanplatte mit Farbe oder Öl noch ein wenig aufhübschen und nach dem Trocknen in der Schublade versenken.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Farbe nicht zu sehr stinkt - schließlich soll den Hunden das Fressen ja nicht durch unangenehme Gerüche vermiest werden. Leichter reinigen lässt sich das Ganze, wenn die Platte behandelt ist.

Guten Appetit und wenn alles leer ist, verschwinden die Näpfe im Schrank.