Altbauten barrierefrei machen – das gehört dazu
Bei bestehenden Häusern und Wohnungen, die schon vor vielen Jahren gebaut wurden, sind meistens viele Barrieren vorhanden. Sind Bewohner gesundheitlich eingeschränkt oder vielleicht sogar auf den Rollstuhl angewiesen, kann dies tatsächlich zu einer riesigen Herausforderung werden. Damit aber alle Leute gleichermaßen am Leben teilhaben können, ohne auf andere Leute angewiesen sein zu müssen, müssen die Altbauten barrierefrei gestaltet werden. Aber was für Möglichkeiten gibt es?
Treppe entsprechend anpassen
Bei der Treppe geht es vielmals los. Ist der Hauseingang mit einer Treppe versehen, müsste sie barrierefrei angepasst werden. Möglicherweise könnte eine Rampe oder ein Treppenlift installiert werden, damit auch Rollstuhlfahrer in den Innenbereich ohne Hürden kommen. Ebenso sieht es im Innenbereich aus, um von einem in den anderen Stock zu gelangen.
Ist das Treppenhaus besonders eng gestaltet, wäre ein extra platzsparender Lift eine Option. Zum Glück gibt es schon verschiedene Treppenlifte, sodass sich für die meistens Situationen Modelle finden lassen. Es müssen also vielmals keine Umbauten an der Bausubstanz erfolgen. Falls tatsächlich viel Platz vorhanden sein sollte, könnte aber auch ein Aufzug eine Option sein, um Rollstuhlfahrer und Leute mit Rollatoren entspannt nach oben und unten zu bewegen.
Türöffnungen verbreitern und neue Türen einbauen
Gerade in alten Häusern, die vielleicht schon 100 Jahre und älter sind, waren die Türen ziemlich schmal gehalten. Von daher lässt es sich manchmal nicht vermeiden, die alten Türen und Türöffnungen zu verändern. Es gibt mittlerweile auch extrabreite Türen, die sich in Haushalten mit einem Rollstuhl hervorragend anbieten.
Die Türblattmaße sollten eine Mindesbreite von 98,5 cm haben.
Auch bei der Elektroinstallation sollte man die DIN 18 040 beachten. Hier ist beispielsweise die Höhe der Schalter festgelegt.
Lift Badewanne, bodengleiche Dusche und Erhöhung Toilettensitz
Zu einem barrierefreien Zuhause gehört auch ein erhöhter Toilettensitz. So können auch bewegungseingeschränkte und ältere Personen komfortabel und ohne fremde Hilfe Toilettengänge absolvieren. Für die Erhöhung gibt es spezielle Erhöhungen. Ansonsten wäre es auch möglich, das Toilettenbecken etwas zu erhöhen, was jedoch mit enormen Aufwand verbunden ist. Es sollte auf ausreichen Bewegungsflächen neben der Toilette geachtet werden. Die DIN 18040 gibt hier 90 cm vor.
Aber auch die Badewanne oder die Dusche müssen barrierefrei gestaltet werden. Es ist beispielsweise möglich, sich für die Badewanne einen Lift zu organisieren. So müssen die Leute im Alter auf ein wohltuendes und warmes Bad nicht verzichten.
Es bietet sich aber auch eine ebenerdige Dusche an, die möglicherweise auch mit Sitz versehen ist.