Holzmiete bauen
Kaminholz richtig mit einer Holzmiete lagern
Zum Lagern von Feuerholz bietet sich zunächst ein überdachter und gut belüfteter Lagerplatz an. Wir haben uns ein solches Lager für Kaminholz in der Nähe des Hauses gebaut . Leider ist das Lager für unser Kaminholz nicht so groß, dass wir auch das frisch gespaltene Kaminholz dort lagern könnten.
Zudem ist es besser das Kaminholz im ersten Jahr nicht in geschlossenen Räumen zu lagern. Da das Holz noch sehr feucht ist, benötigt man einen guten Luftwechsel damit es gut trocknen kann. Keinesfalls sollte frisches Holz beispielsweise in einer Gerage gelagert werden.
Daher haben wir uns entschieden eine Miete für unser Feuerholz selbst zu bauen. Hier also die Beschreibung:
Nachdem wir das Kaminholz mit einem Spaltgerät gespalten hatten, haben wir neben dem ziemlich großen Berg damit begonnen die Holzmiete zu bauen. Der Untergrund war so eben, dass wir diesen nicht ausgleichen mussten.
Wie bekommt man die Holzmiete rund?
Wir haben in die geplante Mitte der Holzmiete einen Stock gesteckt und an diesem ein Band befestigt. In dieses haben wir, in einem Abstand von 1,5 Metern einen Knoten gemacht. Das hilft wenn man die Miete wirklich rund bekommen möchte. Die äussere Reihe der Holzscheite haben wir nach diesem Knoten ausgerichtet. Parallel haben wir innen zwei weitere Kreise mit dem Feuerholz gebildet. Der so entstandene Innenraum wurde locker mit Kaminholz gefüllt, wobei wir darauf geachtet haben, dass das Holz von innen nicht zu sehr gegen die äusseren Holzscheite drückt. Insbesondere beim äusseren Kreis war darauf zu achten, dass das Holz nur ein geringes Gefälle nach außen bildete. Sonst kann es passieren, dass die Holzscheite nach einiger Zeit nach außen abrutschen.
Wir haben im Übrigen auf das Unterlegen einer Folie verzichtet, da uns das Risiko der Pfützenbildung (dann liegt das Holz im Wasser) zu groß erschien. Die untere Lage wird durch die Bodenfeuchtigkeit etwas feucht aber da das Kaminholz im folgenden Jahr sowieso in einem überdachten Unterstand weiter trocken sollte war das o. K.. Nachdem wir eine Höhe von ca 1,70 Metern erreicht hatten, haben wir den Innenraum mit Kaminholz verfüllt und von außen nach innen längere Scheite, sozusagen als Dach, ca 10 cm überlappend gelegt. So hat das Kaminholz, zumindest für das erste Jahr der Lagerung, viel Luft um zu trocknen.
Tockenzeiten für Kaminholz
In unseren Breiten (Osnabrücker Land) muss das Holz aber vor dem Verbrennen noch mindestens zwei weitere Jahre unter Dach - mit guter Belüftung - weiter trocknen.
In der Summe ist es also gfut, wenn Kaminholz ca. 3 Jahre trocknen kann um später im Kamin (wir haben einen mit Heizungsunterstützung) verbrannt zu werden.