Betonboden | Garagenboden sanieren
Grundierung
Egal ob Industrieböden, zum Beispiel in Lagerhallen oder Produktionsstätten, oder Betonboden in anderen Bereichen, zum Beispiel einer Garage:, hier müssen professionelle Beschichtungssysteme her. Mit einfacher "Farbe" für Betonfußböden ist es meistens nicht getan. Die hier vorgestellte Beschichtung gibt es nicht im Baumarkt sondern ist bisher nur für Profis zu beziehen. Es handelt sich jeweils um Produkte, die aus zwei Komponenten, dem Grundstoff und einem Härter zusammen gemischt werden. Das Mischungsverhältnis richtet sich unter anderem nach dem Verwendungszweck. Um diese beiden Komponenten gut miteinander mischen zu können hat sich der rechts abgebildete Rührquirl bewährt. Anders als die normalerweise zur Anwendung kommenden Rührquirl in schlangenform mischt dieser patentierte Rührquirl alle Komponenten zuverlässig. |

patentierter Rührquirl |
Grundierung bei Untergrund mit kleinen Unebenheiten
Zur Vorbereitung der Bodenbeschichtung ist der Untergrund, beispielsweise der Garagenboden, gründlich zu reinigen (idealerweise abstrahlen). Dabei sollte kein Hochdruckreiniger mit Wasser verwendet werden, da die Restfeuchte im Boden vor der Behandlung nicht zu hoch sein darf. Zunächst wird die Grundierung gut durchmischt und anschließend der Härter hinzu gegeben. Alle Vorbereitungen sollten vorher abgeschlossen sein, da nach der Zugabe des Härters nur noch ca. 30 Minuten Verarbeitungszeit bleiben. |

Die Grundierung wird gut gemischt |

Hinzufügen des Härters (Mischungsverhältnis beachten!) |
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Mischen der zwei Komponenten |

Der Grundierung wird Quarzsand beigemischt |
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Das Gemisch wird auf den Boden aufgebracht und mit einem speziellen Zahnspachten verteilt. So werden kleinere Unebenheiten und Risse überbrückt. An der Oberfläche verläuft die Grundierung zu einer geraden Oberfläche, die ausreichend Haftung für die Oberbeschichtung gewährleistet. Dieser spezielle Zahnspachtel ist, wie alle anderen Werkzeuge und Komponenten vom Hersteller zu beziehen. |

Die Mischung aus Grundierung und Quarzsand wird aufgebracht |

Verteilen der Grundierung mit dem Zahnspachtel |
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Ist eine bestimmte Fläche grundiert wird die Grundierung noch mit einer Nagelrolle bearbeitet. Sinn zun Zweck dieses Arbeitsganges ist es Lufteinschlüsse zuverlässig zu vermeiden. Zudem werden kleinere Unebenheiten der Oberfläche ausgeglichen. |

Die Grundierung ist aufgetragen |

Die Nagelrolle vermeidet Lufteinschlüsse |
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Die hier beschriebene Grundierung eignet sich zur Vorbereitung der Bodenbeschichtung bei leicht unebenen Untergründen. Diese Grundierung, oder die unter Grundierung bei absolut ebenem Untergrund beschriebene eignet sich als Untergrund für eine Bodenbeschichtung mit normalen Belastungen. |

Bodenbeschichtungen |
Für den Boden einer Garage oder normal genutzten Produktions- und Lagerhallen ist dieser Aufbau ausreichend. Soll der Untergrund allerdings hoch belastbar sein, das heiß Punktbelastungen von mehreren Tonnen aushalten, kann man in die noch feuchte Grundierung ein Fließ einbringen. Eine so aufgebaute Grundierung gewährleistet höchste Belastbarkeit.
Im Bild links sind drei unterschiedliche Bearbeitungsschritte zu sehen. Links unten: Grundierung mit Quarzsand und Fließ, Links oben: Grundierung mit Quarzsand, auf der rechten Bildseite: fertige Bodenbeschichtung in grau.
Im folgenden wird die Beschichtung beschrieben: Bodenbeschichtung nach erfolgter Grundierung |