Pflastersteine verfugen

Hier eine Beschreibung zum Verfugen von Pflastersteinen

Pflastersteine verfugen

Nach dem richtigen Verlegen der Pflastersteine stellt sich die Frage wie man die Fugen der Pflastersteine verfüllt.

Hier gibt es verschiedenen Möglichkeiten was das Material zum Verfugen betrifft.

Eine Möglichkeit Pflastersteine zu verfugen besteht in der Anwendung von Pflasterfugenmörtel. Dieser ist fertig angemischt und muss nur noch nach Herstellerangaben verarbeitet werden. Pflasterfugenmörtel gibt es in unterschiedlichen Farben. Pflasterfugenmörtel soll sowohl gegen Unkraut als auch gegen Ameisen helfen. Zu beachten ist, dass man das gesamte Gebinde verbrauchen muss.

Eine weitere Mörlichkeit ist das Schließen der Fugen mit Fugenverguss. Dieser ist bitumenhaltig und wird in die Fugen gegossen. Ich habe allerdings noch nicht gesehen, dass das wirklich gut aussehen kann. Die Anwendung erfordert wohl ziemlich viel Übung.

Häufig findet Steinmehl beim Verfugen von Pflastersteinen Anwendung. Dieses wird ebenso verwendet wie hier beschrieben.

Wir haben für die Fugen der gepflasterten Fäche einen feinen Putz- und Mauersand genommen.

Pflastersteine verfugen

Sand verteilen. Die gepflasterte Fläche wurde nach dem Verlegen der Pflastersteine zunächt abgerüttelt. Das bedeutet, dass alle Steine verlegt sein müssen und die Betonschürze an den Kanten so weit ausgehärtet sein muss, dass die Pflastersteine beim Abrütteln nicht mehr verrutschen können.

Dann haben wir den Sand großzügig auf der Fläche verteilt. Es ist schon bemwerkenswert wie viel Sand letztendlich in die Fugen passt. Damit die Fugen zwischen den Pflastersteinen vollständig mit dem Sand verfüllt sin, muss dieser mit viel Wasser in die Fugen eingeschlämmt werden. Ein einfaches Einfegen mit dem Besen genügt hier nicht.

Sand einschlämmen

Sand einschlämmen: Ebenso wie das Einfegen mit dem Besen allein nicht ausreicht genügt es auch nicht lediglich mit einem Wasserstrahl zu arbeiten. Erst eine Kombination aus Wasser und Fegen sorgt für eine ausreichenden Verteilung des Sandes. Da der "normale" Selbermacher in der Regel lediglich über zwei Hände verfügt, haben wir und eine Hilfskonstruktion einfallen lassen. Wir haben die Schlauchspritze, die sich auch feststellen lässt, mit Gewebeklebeband am Besenstil befestigt. Der Wasserstrahl wurde so eingestellt, dass er den Sand nicht wieder aus den Fugen wäscht. Dann hieß es "Wasser marsch" und mit dem Besen verteilen. So werden die Fugen vollständig mit Sand gefüllt. Nach dem Abtrocknen des Sandes muss man die Fläche noch einge Male fegen.