Schranktüren bauen

Schranktüren aus Holz selber bauen

Rahmenhölzer für die Schranktüren

Die Rahmenhölzer für die Schranktüren waren gefräst (vgl. Holz für die Schranktüren) und geschliffen.

Damit sich die Schranktüren später nicht verziehen haben wir sie gedoppelt. Das heißt zusätzlich zu den, später sichtbaren Rahmenhölzer, haben wir innen eine weitere Lage Holz verbaut.

Diese haben wir ebenfalls aus Rauhspundbrettern gefertigt.

Sparren ausklinken Schraege mit der Schmiege ?bertragen

Die innen liegenden Hölzer haben wir auch auf der Tischkreissäge zugesägt. Sie sind etwas schmaler (ca. 2 cm) damit man später gut die Türfüllungen (hier Draht und Stoff) befestigen kann. Sie müssen nicht gefräst werden, wurden aber geschliffen.

Die Verbindung zwischen den außenliegenden und den innen liegenden Hölzern soll durch Leim und zusätzliche Schrauben hergestellt werden. Die Schraubenlöcher wurden mit einem Versenker vorgebohrt, damit die Schraubenköpfe nicht überstehen.

Rahmenhölzer für die Schranktür verleimen

Rahmenhölzer verleimen

Die Rahmenhölzer wurden, mit der "guten" Seite nach unten, auf eine absolut plane Oberfläche gelegt und im rechten Winkel exakt ausgerichtet. Zwei Metallwinkel helfen beim Ausrichten. Zusätzlich kann man noch beide Diagonalen messen. So kann man sicherstellen, dass die Schranktür hinterher auch wirklich in die Öffnung passen.

Dann werden die inneren Rahmenhölzer mit Leim bestrichen, aufgebracht und mit 35 mm Spax verschraubt. Hier ist darauf zu achten, dass die rechten Winkel erhalten bleiben und nichts verrutscht. Die Länge der Schrauben richtet sich nach der Dicke der Hölzer. Die Rahmenhölzer haben jeweils eine Dicke von 22mm.

Sparren ausklinken Schraege mit der Schmiege ?bertragen

Die Schrauben sollten keinesfalls durch das vordere Rahmenholz geschraubt werden. Sieht ja dann nicht wirklich schön aus.

Nachdem der Leim getrocknet war, konnten wir uns an das "Finish" begeben.

Die Schranktüren wurden nochmals sorgfältig mit 240ger Schleifpapier geschliffen.

Jetzt war der Zeitpunkt die Schranktüren zu behandeln. Hier kann man (nach Voranstrich) einen Lack verwenden oder, wie wir es gemacht haben, die Türen mit Öl behandeln.

Beim Arbeiten mit Leinöl muss man unbedingt die Sicherheitsvorschriften beachten. Keinesfalls sollten die Tücher, mit denen man überschüssiges Öl abgewischt hat, einfach in den Müll werfen. Es besteht Selbstentzündungsgefahr. Nach Austrocknung des Leinöls konnten wir mit dem Bespannen der Türfüllungen beginnen.