Kopfsteinpflaster Pflastersteine aus Naturstein
Natursteinsteinsorten und Verlegearten von Kopfsteinpflaster
Pfalstersteine sind wohl eines der am häufigsten verwendeten Baustoffe im Gartenbau. Ob eine Terrasse mit Pflastersteinen angelegt wird oder man seinen Carport pflastern will. Zunächst muss man sich für eine bestimmte Art und dann die gewünschte Sorte entscheiden. Die Art der Pflastersteine wird nicht nur von den Preisen bestimmt sondern auch davon wo die Pflastersteine verlegt werden sollen.
Für eine gepflasterte Fläche, die häufig mit Autos befahren werden soll, bieten sich Verbundsteinpflaster an. Wir haben diese Steine für unseren Carport gewählt, da Verbundsteinpflaster den Scherkräften, die durch das Lenken der Autos entstehen, am Besten entgegenwirken kann.
Natursteinpflaster ist an Stellen, an die besondere Gestaltungsansprüche gestellt werden, der Pflasterstein der Wahl. Ich finde Kopfsteinpflaster wirklich schön. Kopfsteinpflaster hat aber auch einige Nachteile. Der Fugenanteil ist relativ hoch. Das bedeutet, dass man, zumindest wenn man die Fugen mit Sand macht, ziemlich viel Arbeit mit dem Entfernen von Gräsern und Kräutern hat. Der Fugenanteil ist natürlich auch von der gewählten Größe, 4 cm / 6-8 cm / 10-12 cm oder größer, abhängig. Ein weiterer Nachteil ist die sehr aufwendige Verlegung und natürlich der Preis.
Der Preis für Kopfsteinpflaster unterscheidet sich stark ja nach gewähltem Material. Kopfsteinpflaster auf Granit ist günstiger als beispielsweise Basalt oder Prophyr. Ein weiterer Nachteil von Koppfsteinpflaser ist, dass man auch mit sehr viel handwerklichem Geschick nur eine relativ ebene Fläche hin bekommt. Da die Steine selbst Unebenheiten aufweisen und die Fugen in der Regel etwas tiefer ausgeführt werden, kippelt so mancher Tisch oder Stuhl.
Bei der Materialauswahl ist zu beachten, dass die Steine eine natürliche Farbe haben, die zu den angrenzenden Bauteilen passen muss. Kopfsteinpflaster aus Granit gibt es unterschiedlichen Grautönen. Wir haben unsere Stufe zur Haustür aus Granit gemacht, da der Granit gut zu den Steinen (Lugano Gneiß rostfarben) passt, aus dem wir den Sockel der Fassade gemauert haben. Wer es etwas dunkler mag, kann Kopfsteinpflaster aus Basalt nehmen, das beinahe anthrazit ist.
Etwas farbenfroher, und mit unterschiedlichen Sand- bis Rottönen ist der Prophyr. Wäre für unsere Terrasse auch ganz schön gewesen. Aus den oben genannten Gründen haben wir uns bei der Terrasse für gerumpelten Betonsteinen in unterschieden Farben entschieden. eine Beschreibung finden Sie unter Pflastersteine verlegen.
Im Grundsatz unterscheidet sich der Unterbau bei Natursteinen nich von dem bei Pflastersteinen aus Beton. Tragschicht aus Schotter und Unterlage aus Split. Die Fugen werden mit Sand, besser mit Steinmehl oder feinem Split verfüllt. Bei unserer Stufe vor dem Hauseingang haben wir es anders gemacht. Wir haben zunächst ca 15 sm Schotter eingebracht und verdichtet. Anschließend wurden die Setztstufen aus Mauersteinen aus Naturstein in Trasszement gelegt. Dann haben wir die Kopfsteinpflaster aus Granit in einem Mörtelbett aus Trassmörtel verlegt. Natürlich mussten wir hier Kopfsteinpflastersteine spalten damit sie in die Ecken passten. Die Fugen haben wir ebenfalls mit Trassmörtel gefüllt. Wie im Bild zu sehen haben wir den Naturstein als Bogen gepflastert. Geht natürlich auch in Reihen.