Tipp:
Maurerarbeiten sind eine Sache für den Fachmann. Nicht umsonst ist Maurer ein Lehrberuf.
Wir wollten eine Wand aus Kalksandstein mauern. Diese sollte sowohl einen Schutz vor Wind und Regen bieten und nicht zuletzt das Dach für unsere überdachte Terrasse tragen. Die Streifenfundamente waren betoniert und ausgehärtet. Auf diese haben wir eine Sperrbahn gelegt, auf der wir dann die Mauer gemauert haben. Die Sperrbahn verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich über die Fundamente in die Mauer zieht. Ohne Sperrbahn würde die durch die Kapilarwirkung unweigerlich geschehen. Die Folge wäre ein feutes Mauerwerk und irgendwann würde der Putz abbplatzen.
Die ersten zwei Reihen sind gemauert
Intergierte Pfeiler mauern
Stoßfugen vermeiden
Die Wand wächst langsam in die Höhe
Wir wollten aber nicht einfach eine gerade Wand mauern. Für die Optik haben wir, nach dem Sockel in 24 cm Breite, Pfeiler in ebenfalls 24 cm und die sonstige Fläche in 11,5 cm Stärke gamauert. Das erschien uns für unsere Terrasse netter. Insbesondere bei den Pfeilern war der lotrechte Sitz der Steine immer wieder mit der Wasserwaage zu prüfen. In den oberen Teil der Pfeiler haben wir noch Gewindestangen eingemauert, die später zur Befestigung der Pfetten für den Dachstuhl dienen sollten.
Ein großer Teil der Wand ist gemauert
Schaubild Aufbau Wand
Oben ist der Aufbau der Kalksandsteinwand zu sehen. Zwischen Fundament und der ersten Lagen Mauerstein wird eine Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit benötigt. Wir haben an den Seiten jeweils mit der neuen Lage Mauersteine begonnen und diese dann genau ausgerichtet. Anschließend haben wir ein Maurerschnur zwischen diesen beiden Enden gespannt. Dadurch hatt wir immer einen Anhaltspunkt wo genau die Steine dazwischen liegen mussten.
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