Carportdach | Holzverbindung

Zapfenloch für eine stabile Holzverbindung beim Carportdach herstellen

Holzverbindung Carportdach Zapfenloch anzeichnen

Holzverbindung Carportdach

Eine wirklich gute Holzverbindung bekommt man mit Winkeln nicht hin. Will man ein stabiles Carportdach bauen, sollten richtige Holzverbindungen gemacht werden. Wir empfehlen die Zapfenverbindung, wie bei einem Fachwerkhaus. Das hält!

Den Zapfen an den Carportständern haben wir bereits gemacht. Nun geht es darum das Gegenstück, das Zapfenloch in der Pfette des Carpordaches herzustellen.

Holzverbindung Zapfenloch Seiten sägen

Zapfenloch anzeichnen

Die genauen Maße wurden bereits bei der Herstellung des Zapfens festgelegt. Das Zapfenloch kann ruhig wenige Millimeter (umlaufend zwei Millimeter) größer sein. Dann rutscht der Zapfen später besser hinein.

Normalerweise arbeitet man das Zapfenloch komplett mit dem Stecheisen aus. Wir machen es uns hier allerdings etwas einfacher.

Zapfenloch aussägen

An zwei Ecken des Zapfenloches haben wir mit einem 10mm Holzbohrer ca. 8 cm tiefe Löcher gebohrt (Holzbohrer). Dann haben wir mit der Stichsäge die Seiten des Zapfenloches gesägt. Das funktioniert nur mit einem sehr scharfen Sägeblatt und wenig Druck. Man muss die Säge arbeiten lassen, sonst wird der Schnitt nicht wirklich senkrecht.

Zapfenloch ausstemmen

Zapfenloch ausstemmen

Mit einem Scharfen Stecheisen und einem Klopfholz kann man dass das Zapfenloch ausstemmen. Unbedingt ein Klopfholz und keinen Hammer aus Metall verwenden, sonst ist das Stecheisen schnell kaputt.

Die Tiefe des Zapfenloches ist vom Zapfen abhängig. Wir machen das Zapfenloch ca. 5 mm tiefer als der Zapfen lang ist. Nacharbeiten macht keinen Spaß und die Pfette muss umlaufend auf dem Carportständer aufliegen.

fertige Zapfenlöcher

Zapfenloch

Ist das Zapfenloch fertig, kann man die Seiten mit dem Stecheisen noch etwas anschrägen. Dann rutscht der Zapfen beim Aufbau einfacher in das Zapfenloch. Die Behandlung der Carporthölzer geschieht bevor man den Carport aufstellt. Später kommt man an die Holzteile, die direkten Kontakt haben nicht mehr dran