7.
Keller und Kellerwände.
Unter
der ehemaligen Küche war ein alter Bruchsteinkeller vorhanden.
Dieser war bis ca. 50 cm unter der Decke mit Schutt aufgefüllt.
Obwohl ich dieser Tatsache durchaus dankbar war, als ich zu
Beginn der Renovierungsarbeiten durch den Fußboden der
ehemaligen Küche gebrochen bin, war ich über die
doch etwas mühselige Arbeit, die es bedeutete den Schutt
aus dem Keller zu räumen, weniger erfreut. Aber es hat
sich gelohnt. Der Keller ist nicht nur ein guter Hausanschlussraum
für Wasser, Gas und Elektro. Auch Wein lässt sich
hervorragend darin lagern.
Der Zugang
zum Keller erfolgte damals durch eine Lucke ( ca. 80 x 80cm)
im Boden der ehemaligen Küche. Da der Raum mit ca. 9
m2 relativ klein ist wollten wir diese Fläche nicht noch
durch eine Luke verkleinern. Der Eingang zum Keller wurde
in die Diele verlegt. Hierzu musste in der 40 cm dicke Bruchsteinwand
ein Durchgang geschaffen werden. Zunächst wurde, dort
wo der neue Eingang eintstehen sollte, ein Loch ( 100 x 250
cm) bis 10 cm unter die geplante Oberkante des Kellerfußbodens
gegraben (die Bohlen verhinderten ein abrutschen des Erdreiches).
Da es ich um sehr festen Lehmboden handelte konnte auf eine
seitliche Abstützung verzichtet werden. Mit einem großen
Bohrhammer (Werkzeugverleih) wurde der Durchbruch in
den Keller hergestellt. Die Wände des Eingangs wurden
mit den alten Ziegelsteinen vom Schuppen und Zementmörtel
hochgemauert. Bei extrem nassem Wetter kommt esd alle
paar Jahre mal vor, dass Wasser in den Keller eindringt. Eine
vollständige Abdichtung des Kellers war nicht realisierbar.
Um aber das eingedrungende Wasser mit einer Pumpe aus dem
Keller entfernen zu können wurde auf dem Lehmboden eine
Folie und darüber eine 10 cm starke Magerbetonschicht
aufgebracht. So wurde sowohl ein Schlammbad als auch die Verschmutzung
der Pumpe verhindert.
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