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Anwasserrohre verlegen

 
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Entwässerung und neue Fundamente.

Dort wo neue Wände geplant waren und an den zukünftigen Standorten von Schornstein und Kachelofen (damals sollte es noch ein Kachelofen werden) wurden neue Fundamente angelegt. Die Gräben wurden entsprechend den Planung ausgehoben, mussten nicht eingeschalt werden da der Lehmboden fest genug war, und wurden mit Beton verfüllt.

Vor dem Einbringen der Solplatte ist alles fertig zu stellen was unter den Beton muss. Später würde es nervig. Also mussten die Abwasserleitungen von Küche und Bad nach dem Entwässerungsplan verlegt werden. Je besser der Plan desto weniger Fehler können passieren. Ein eventueller Dachausbau wurde bei der Planung ebenso berücksichtigt wie die Notwendigkeit der Entlüftung über das Dach. Zum Verlegen der Abwasserleitungen wurden Gräben gegraben und ein Sandbett eingebracht, auf dem die Abwasserleitungen liegen sollten.

Abwasserleitungen

Zu beachten ist unbedingt das richtige Gefälle. Wer glaubt: "Je mehr Gefälle, desto besser" irrt. Wasser fließt schneller als das ein oder andere was durch die Rohre muss. Das Wasser soll aber auch die festen Bestandteile des Abwassers mitführen. Ein Mindestgefälle von ca. 2cm /m sollte eingehalten werden. Während für ein Waschbecken oder eine Dusche ein Rohrdurchmesser von 50 bzw. 70 mm (DN 50, DN 70) ausreicht, ist für ein WC DN 100 und als Grundleitung (bei uns zur Klärung) min. DN 150 zu wählen.

Die Rohre dürfen sich in Fließrichtung nicht verjüngen. Sie sind mit Gleitmittel einzufetten damit sie (ohne die Dichtung zu verschieben) einfacher in die Muffen gehen. Schnittstellen sind mit Raspel und/oder Feile anzuschrägen.